Das Schaf und seine Wolle sind in Sachen Nachhaltigkeit ein unschlagbares Duo. Egal ob es schneit, regnet oder die Sonne scheint, das Wollkleid wärmt und kühlt. Das funktioniert am Schaf genauso wie in der Kleidung am Menschen. Weiter kann die Naturfaser bis zu 36 Prozent ihres Gewichts in Form von Wasser[1]dampf aufnehmen und wieder abgeben. Das ist doppelt so viel wie Baumwolle und 30-mal so viel wie Polyester. Genauer erklärt ist Wolle eine feuchtigkeitbindende wie wasserabweisende Faser. Die Eiweissmoleküle der Wollfaser zersetzen zudem geruchsbildende Bakterien und können Schadstoffe neutralisieren. Die Wunderfaser ist von Natur aus so komplex und gleichzeitig ideal aufgebaut, dass selbst der cleverste Textiltechniker keine bessere Faser im Labor entwickeln kann: Wolle ist eine molekulare Spiralfeder. Dadurch ist die nicht allergene Faser extrem stark, elastisch und widerstandsfähig. Die Oberfläche der Wollfaser absorbiert Schall über ein breites Frequenzspektrum und verringert so die Schallausbreitung. Der nach[1]wachsende Rohstoff ist zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Mehr noch, Wolle entflammt erst bei einer Temperatur von 580 Grad.

«Vor diesen schlagenden Argumenten konnten wir uns nicht verschliessen und entwickelten aus Schweizer Schafwolle eine natürliche Schalldämmung für eine gesunde Raumatmosphäre», erzählt Philipp Ryser, Geschäftsführer von Woopies Schweiz. «Ob im Büro oder vermehrt im Homeoffice – in der modernen Arbeitswelt, in der Kreativität, Kommunikation und Konzentration den Erfolg der Arbeit bestimmen, sind oft unsichtbare Faktoren massgebend. Die Raumakustik spielt dabei eine zentrale Rolle.» Zusammen mit einem Partner in Bayern haben die Macher von Woopies Schweiz akustisch funktionale Designelemente viel[1]fältig weiterentwickelt: Entstanden sind Schallabsorber, die ausschliesslich aus Schweizer Schafschurwolle bestehen. Die «Woopies» überzeugen mit nachweisbaren Vorteilen gegenüber synthetischen Produkten. Ihre Oberflächen bestehen aus hochwertigen Loden. Rücken und Absorptionskern sind aus Wolllagen unterschiedlicher Dichte und Faserorientierung sowie Faserfeinheit zusammengesetzt. Dabei wird Wolle von Swisswool verwendet. 350 Tonnen Wolle werden vom Label jedes Jahr in der Schweiz an 25 Orten gesammelt und nach Qualität sortiert. «Wir produzieren Woopies ohne Abfall, denn Schweizer Wolle ist als nach[1]wachsender Rohstoff wertvoll bis zur letzten Faser», erzählt Philipp Ryser. «Unser ZeroWaste-Ansatz beginnt bei Swisswool bereits bei der Wollsammlung, wo restlos alle Wolle von den Schafbauern angenommen wird. Selbst die schmutzigen Reste werden aufgekehrt und später zu wirkungsvollen Biodüngerpellets gepresst.» Auch in der Produktion der Woopies wird Recycling und Upcycling gelebt. Flauschige Wollreste aus der Vliesherstellung kommen zurück in die Kardiermaschine, Randabschnitte und Reste, die beim Pressen der Vlieslagen für den Kern der «Woopies» entstehen, werden geschreddert und beginnen den Zyklus von Neuem. Ob an die Wand oder an die Decke montiert, ob als Raumtrenner oder als funktionaler Aufsatz direkt auf dem Schreibtisch – die Schallabsorber gibt es in verschiedenen Ausführungen, Formen und Farben. Die «Woopies» lassen sich überall dort einsetzen, wo mehr Wohlbefinden und Konzentration gefragt sind. Das erfahrene Team von Woopies Schweiz ist stets auf der Suche nach einem optimalen Gesamtkonzept, der perfekten, akustischen Lösung für jeden Raum.